Bei jungen Erwachsenen   in Ausbildung werden zusätzlich die Steuer­­faktoren der Eltern mitberücksichtigt. 

Eltern mit Anspruch auf Prämien­verbilligung erhalten für ihr neu­­geborenes Kind auto­matisch Prämien­­­verbilligung ab dem Monat nach der Geburt. Es muss kein separater Antrag bei der SVA Zürich eingereicht werden.

Bei quellen­steuer­­pflichtigen Personen sind die drei Jahre zurückliegenden Quellensteuerbeträge massgebend für den Anspruch auf Prämien­­verbilligung.

Wer Ergänzungs­leistungen zur AHV- oder IV-Rente bezieht, erhält automatisch den Betrag, der durch die zuständige Stelle für Zusatz­leistungen berechnet wird.   

Wer Sozial­hilfe bezieht, erhält automatisch ein Antrags­­formular der SVA Zürich. Wenn das soziale Existenz­­minimum nicht gedeckt ist, können Sozial­hilfe­­bezügerinnen und -bezüger bei ihrer Wohn­­gemeinde die Über­nahme der restlichen Kranken­kassen­­prämie beantragen.

• Wer noch nicht 7 Jahre in der Schweiz lebt, hat nur dann Anspruch auf Prämienverbilligung, wenn sie oder er keine Sozialhilfe bezieht. 
• Wer seit mindestens 7 Jahren in der Schweiz lebt, hat unabhängig vom Bezug auf Sozialhilfe Anspruch auf Prämienverbilligung.

Geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer mit Schutzstatus S haben Anspruch auf Prämien­verbilligung, wenn sie ein Einkommen haben und keine finanzielle Unter­stützung von Bund, Kanton oder Wohn­gemeinde erhalten. 

Massgebend sind die ersten Steuer­faktoren im Kanton Zürich:

• Zuzug im Jahr 2024: Der Antrag auf Prämien­verbilligung kann erst nach dem 1. Januar 2025 eingereicht werden. 
  
• Zuzug im Jahr 2023: Der Antrag auf Prämien­verbilligung kann erst nach dem 1. Januar 2024 eingereicht werden.

Zuzug aus dem Ausland: Der Anspruch beginnt ab Folgemonat des Zuzugs.