Das Unternehmen schult und unterstützt Mitarbeitende im Umgang mit gesundheitlich beeinträchtigten Menschen. Das soziale Engagement ist seit der Firmen­gründung 2004 Teil der Firmen-DNA der Ecolite AG. Das sei auch der Grund, wieso er sich so lange nicht habe nominieren lassen wollen für den This-Priis, erzählt Geschäftsführer Samuel Bregenzer in seiner virtuellen Ansprache an der Preis­verleihung, die durch die Gast­geberin SVA Zürich durchgeführt wurde. «Ich suche nicht Publizität über einen solchen Kanal, weil das, was ich mache, mache ich aus Überzeugung.»

Es war jemand aus der SVA Zürich gewesen, dem es schliesslich gelungen ist, Bregenzer zu überzeugen, dass er sich mit der Ecolite AG für den This-Priis habe nominieren lassen, sagt der Preisträger. «Es ist nicht wegen mir oder meiner Firma, sondern auch wegen meinen Mitarbeitern, damit diese auch einmal im Mittel­punkt stehen. Denn die Leistung, die sie erbringen mussten, um an die Stelle zu kommen, an der sie heute sind, ist in der Relation vielleicht grösser als meine Leistung, die ich erbringen musste, um dahin zu kommen, wo ich heute bin.»

Keine soziale Institution, sondern Firma mit Gewinnorientierung

Die Ecolite AG stellt seit Jahren Menschen mit einem Handicap im Unternehmen ein. Sie beschäftigt Mitarbeitende mit psychischen und körperlichen Problemen, die aufgrund ihrer Einschränkungen begleitend immer auf eine IV-Teilrente angewiesen sein werden.

Trotzdem, und das ist Bregenzer wichtig zu betonen, müsse sich alles am Ende des Tages auszahlen: «Ecolite ist keine soziale Institution, die Unter­stützung von der öffentlichen Hand bekommt, sondern ein privates, gewinn­orientiertes Unter­nehmen. Soziales Engagement in Ehren, aber was immer wir tun, es muss sich lohnen.» Ecolite zähle darum auf sehr loyale Mitarbeitende, die eine Chance bekommen und sie genützt hätten. Sie alle haben zum Erfolg von Ecolite beigetragen.