Im ersten Vortrag des Abends beleuchtete Prof. Dr. Marc Schreiber berufliche Laufbahnen und die Motivations­treiber im Wandel der Zeit. Er machte unter anderem deutlich, warum traditionelle Führungs- und HR-Instrumente in der Arbeitswelt 4.0 nicht mehr zielführend sind.

Dr. phil. Tim Lacker erläuterte, wie Arbeit­gebende ein Klima der psychologischen Sicherheit schaffen. Dies wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus, motiviert und steigert die Produktivität der Mitarbeitenden.

Den Abschluss bildeten Claudia Dätwyler, Beraterin Prävention, und Pascal Bartlomé, Teamleiter HR-Services der SVA Zürich. Sie zeigten auf, wie die Integration von Menschen mit einem gesundheit­lichen Handicap in die Arbeitswelt 4.0 gelingt – und wie Teams dadurch «beflügelt» werden. Als Beispiele dienten vier Zürcher Unternehmen und die SVA Zürich selbst.

Durch die Veranstaltung führte Patrick Meyer, Leiter Prävention und Job Coaching bei der SVA Zürich. Er präsentierte Zahlen, die aufhorchen lassen. Ein Beispiel: Psychische Erkrankungen sind mit rund 50 Prozent klar die häufigste Ursache für IV-Neurenten.