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Prävention: Früherkennung von Auffälligkeiten bei Jugendlichen ist zentral

Prävention: Früherkennung von Auffälligkeiten bei Jugendlichen ist zentral

Die Renten­quote bei jungen Er­wachsenen steigt stark an. Wer ein­mal be­rentet ist, schafft den Weg zurück in eine Berufs­tätigkeit kaum mehr. Das früh­zeitige An­sprechen von psychischen Be­lastungen ist für eine erfolg­reiche Aus­bildung und den Einstieg ins Arbeits­leben von grosser Be­deutung.

19. April 2022

Sie kennen es viel­leicht aus eigener Er­fahrung in Ihrem Betrieb oder im privaten Um­feld: Eine Jugend­liche, ein Jugend­licher fehlt plötzlich häufiger in der Schule. Oder ein bisher fröh­licher Teenager zieht sich zurück, ist ver­schlossen oder wird leicht reiz­bar und aggressiv. Achten Sie als Führungs­personen, Aus­zu­bildende oder Eltern auf solche Ver­änderungen oder Auf­fällig­keiten in der Stimmung oder im Ver­halten. Denn das Auf­horchen ist der erste Schritt für erfolg­reiche Präven­tion.

Ein weiterer wichtiger Schritt ist das früh­zeitige An­sprechen dieser Beo­bachtungen. Häufig ist dies jedoch mit Un­sicherheit verbunden. Wie kann ich die Beo­bachtungen ansprechen? Wie gehe ich genau vor? Wie werden Jugend­liche rea­gieren? Mache ich etwas schlimmer, wenn ich es an­spreche? Und wie soll ich damit um­gehen, falls wirklich psychische Be­lastungen oder Er­krankungen hinter den Auffällig­keiten liegen?

Zur Ent­lastung: Sie müssen im Vor­feld nicht wissen, was sich hinter den Auffällig­keiten am Arbeits­platz ver­steckt, und Sie brauchen keine Lösung. Beides soll im Gespräch mit den Be­troffenen heraus­gefunden werden. Ein früh­zeitiges Gespräch schafft Klar­heit und Zeit, um recht­zeitig passende Unter­stützung ein­zuleiten.

Das Ansprechen braucht Mut, ein struktu­riertes Vor­gehen hilft. Treten Sie früh­zeitig in Kontakt mit der Arbeitgeberberatung der SVA Zürich – wir unterstützen Sie gerne mit unseren nieder­schwelligen Präventions­angeboten: 

  • Wir haben einen praxis­erprobten 5A-Leitfaden, der Orientierung und konkrete Hilfe­stellungen im Führungs­alltag gibt. Hier finden Sie weitere konkrete Hilfe für die Schritte vor und nach dem An­sprechen.
  • Wir bieten Impuls­referate an, für erste In­puts zum Thema. Wir führen Work­shops durch, um HR-Verantwortliche in diesem Thema zu be­fähigen und unter­stützen mit Beratungen und Führungskräfte-Coachings zum Thema Früh­erkennung und Um­gang mit psychischen Be­lastungen am Arbeits­platz.
  • Möchten Sie nur kurz mit jemandem sprechen, weil Sie sich Sorgen um die Gesund­heit von Lernenden oder Mit­arbeitenden machen? Unter der Nummer 044 448 58 58 steht unser Arbeit­geber­team für Fragen jederzeit zur Ver­fügung und beratet rasch und unbüro­kratisch über mögliche nächste Schritte.

Mehr erfahren zu unseren Präventions-Angeboten?

Die Unternehmens­coachs der SVA Zürich sind für die Fragen und Anliegen von Zürcher Arbeit­gebenden da.

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