Der Grund dafür ist vermutlich, dass Sie den SH-Bestand nicht aktualisiert haben. So gehen Sie dafür vor:

1. Menüpunkt «Differenzen bereinigen» auswählen.
2. SH-Bezugsperiode für den Abgleich definieren.
3. Personen-Liste des Sozialamts in die App hochladen.
4. IPV-Jahr auswählen und mit Klick den Abgleich starten.
5. System zeigt Differenzen. Diese können sofort bereinigt werden.

Wir empfehlen Ihnen, mindestens einmal im Monat den Abgleich Ihres SH-Bestands zu machen um Differenzen zu bereinigen.  

Zwei Gründe können zu einer Fehlermeldung führen:

1. Wir haben im SOHI-Tool eine IPV-Meldung erhalten, die Person ist aber nicht im SH-Bestand aufgeführt. 
2. Die Person ist im SH-Bestand aufgeführt, aber wir haben keine Meldung via SOHI-Tool erhalten. 

Bereinigung der Daten erforderlich
Wir bitten Sie, bei einer solchen Fehlermeldung die Daten zu bereichen. Nach Überprüfung der Person, erfassen Sie sie bitte entsprechend auf der Excel-Liste oder im SOHi-Tool.

Bitte beachten Sie: Bei Beginn SH-Periode muss jeweils immer der 1. des Monats (Beispiel: 01.02.2023) eingetragen werden und bei Ende SH-Periode jeweils der letzte Tag des Monats (Beispiel: 31.12.2023).

Wenn der neue Woh­nort be­reits eine SH-Zu­gangs­mel­dung er­fasst hat, müssen Sie einen «be­grenz­ten Ab­gang» mel­den. Und das geht so:

1. Menü­punkt «Person mit SH er­fassen oder ab­mel­den» aus­wähl­en.
2. Person suchen, an­wähl­en und unten rechts «+Mel­dung für IPV: Zu-/Abgang Sozial­hil­fe» anklicken.
3. Ab­gangs­mel­dung er­fassen:
   SH-Mel­dung für IPV: «Ab­gangs­mel­dung» aus­wähl­en
   SH-Ab­mel­dung ab: Datum der Ab­mel­dung vom bis­herigen Sozial­amt ein­geben
4. Häkchen setzen bei «SH-Ab­gang be­grenzt».
   
5. SH-Ab­meld­ung bis: End­datum der Zuständig­keit des aktuellen Sozial­amtes (das Enddatum ist in der App­likation unter der Spalte «bis» ersichtlich).
   

Auch bei einem Umzug aus dem Kanton Zürich in einen anderen Kanton muss zwingend ein «begrenzter Abgang» erfasst werden. 

Grundsätzlich muss für jede Person eine separate IPV-Meldung gemacht werden. Wenn die Familienmitglieder jedoch in der Datenbank aufgeführt sind und die Änderung für alle gilt, kann einfach ein Häckchen in der Checkbox «Gilt für ganze Familie» gesetzt werden. 

Der Grund dafür ist in den meisten Fällen, dass nach einer Änderung der persönlichen Umstände (Zivil­stands­änderung, Ausbildungs­beginn etc.) aktuellere Steuer­faktoren für die Berechnung benötigt werden. In solchen Fällen kann es vorkommen, dass eine gewisse Zeit oder gar das ganze Jahr abgelehnt wird. Da bei Sozial­hilfe­beziehenden aber aufgrund des Gesetzes keine Neu­berechnung gemacht werden kann, bleibt die Prämien­verbilligung abgelehnt.

Das Gesetz sieht vor, dass bei Personen mit Sozial­hilfe keine Neu­berechnungen durch­geführt werden. Sie erhalten immer nur eine definitive Entscheidung.  

Folgende Personen haben keinen Anspruch auf Prämien­verbilligung:

• Personen mit F-Bewilligung
  • Wenn die Einreise in die Schweiz vor weniger als 7 Jahren war. Bei Kinder gilt das Geburtsdatum. 
  • Wichtig: Wenn die Personen länger als 7 Jahre in der Schweiz leben, haben sie ab dem Folgemonat Anspruch auf individuelle Prämienverbilligung.
• Personen mit S-Bewilligung
• Personen mit N-Bewilligung (Asylsuchende)
• Personen im staatlichen Kollektiv­vertrag

Diese Personen müssen im IPV-SOHI-Tool mit «SH ohne IPV-Anspruch» gemeldet werden. Ihre Prämien­verbilligung wird dann mit «laufendes Asyl­verfahren» abgelehnt. 

Daten werden alle fünf Minuten aktualisiert und stammen aus dem Personenverwaltungstool und dem IPV-System der SVA Zürich. Die angezeigten SH-Perioden spiegeln die Daten der durch die Sozialämter erfassten Zu- und Abgansmeldungen.