Die Prämienverbilligung berechnet sich in zwei Schritten. In einem ersten Schritt erhielten Sie zunächst einen provisorischen Betrag (80 Prozent des IPV-Betrags). Diesen berechneten wir mit den aktuellsten verfügbaren Steuer­daten. Mass­gebend aber für den Anspruch auf Prämien­verbilligung sind die definitiven Steuer­daten des Prämien­verbilligungs­jahres.

Wir haben nun in einem zweiten Schritt vom kantonalen Steuer­amt Ihre definitiven Steuer­faktoren erhalten. Damit haben wir Ihren definitiven Anspruch berechnet (100 Prozent des IPV-Betrags).

Abhängig vom Ergebnis unserer Abklärungen kann es zu einer Rück­forderung oder Nach­zahlung von Leistungen kommen.

Ihre Krankenkasse, bei der Sie im entsprechenden Jahr versichert waren, wird Ihnen eine Rechnung senden.

Wenn Sie Schwierigkeiten haben, den Betrag zurück­zu­zahlen, nehmen Sie mit Ihrer Kranken­kasse Kontakt auf. Viele Kranken­kassen bieten eine Raten­zahlung an. Sollten Sie den Betrag trotz Raten­zahlung nicht zurück­zahlen können, ist es möglich, ein Erlass­gesuch zu stellen. Detaillierte Informationen zum Erlass­gesuch finden Sie auf der letzten Seite Ihrer Verfügung.  

Die Krankenkasse wird Ihnen den restlichen Betrag gut­schreiben oder auszahlen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie in der Zwischen­zeit bei einer anderen Kranken­kasse versichert sind. Der Zeit­punkt der Nach­zahlung wird von den Kranken­kassen unter­schiedlich gehand­habt.

Bei Fragen dazu wenden Sie sich bitte an Ihre Kranken­kasse. 

Nein, die Prämien­verbilligung ist definitiv.

Gegen die Verfügung können Sie innerhalb von 30 Tagen nach Zustellung Ein­sprache erheben. Detailliertere Informationen dazu finden Sie auf der Verfügung im Abschnitt Rechts­mittel­belehrung und Fristen­stillstand.