Dieser Browser ist veraltet und birgt Sicherheitsrisiken. Die Webseite der SVA Zürich ist für diesen Browser nicht optimiert. Deshalb werden einige Inhalte nicht korrekt dargestellt.

Mehr IV-Eingliederungen bei jungen Erwachsenen

Mehr IV-Eingliederungen bei jungen Erwachsenen

Die SVA Zürich weist im Jahres­bericht 2022 fast 3200 erfolgreiche IV-Ein­gliederungen aus, so viele wie noch nie. Besonders erfreulich: Nach Abschluss der von der IV unter­stützten Erst­ausbildung haben 570 junge Erwachsene eine Stelle im ersten Arbeits­markt gefunden, 92 mehr als im Vorjahr.

13. April 2023

Bild der RIVA-Postkarten. Bildlegende: Wenn es bei der Berufswahl harzt oder der Lehrabschluss gefährdet ist, steckt dahinter häufig ein gesundheitliches Problem. Wer die Anzeichen kennt, kann handeln. Auf der Informationsplattform «Riva» finden Eltern, Lehrpersonen und Berufsbildende hilfreiche Checklisten und Tipps.
Wenn es bei der Berufswahl harzt oder der Lehrabschluss gefährdet ist, steckt dahinter häufig ein gesundheitliches Problem. Wer die Anzeichen kennt, kann handeln. Auf der Informationsplattform «Riva» finden Eltern, Lehrpersonen und Berufsbildende hilfreiche Checklisten und Tipps.

Die SVA Zürich konnte die Zahl der erfolgreichen Ein­gliederungen nach Abschluss einer von der IV unter­stützten Erst­ausbildung im Jahr 2022 um 19 Prozent steigern. Die IV-Stelle Zürich freut sich über diese Ent­wicklung, zugleich bringt IV-Stellen­leiter Martin Schilt einen Vorbehalt an: Zu berücksichtigen sei auch die deutlich längere Lauf­zeit der Fälle. Das Ziel sei – wenn immer möglich –, dass möglichst viele Jugend­liche die Erst­ausbildung im ersten Arbeits­markt machen könnten. Wie bei Erwachsenen gehe es auch bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen darum, für die Anzeichen von psychischen Problemen zu sensibilisieren. «Die IV ist heute zwar die grösste Präventions- und Eingliederungs­versicherung. Trotz­dem ist die Hürde gross, mit uns Kontakt auf­zunehmen», stellt Martin Schilt fest. Die SVA Zürich geht deshalb in der Kommunikation zur beruflichen Erst­ausbildung einen neuen Weg. Sie entwickelte die Informations­plattform «Riva»: ein Leit­faden für Eltern, Lehr­personen und Berufs­bildende im Kanton Zürich.

Neu­renten auf tieferem Niveau

Für Aus­sagen zur Wirkung der jüngsten IV-Reform ist es gemäss Martin Schilt zu früh. Erste Er­gebnisse werden erst in zwei Jahren sichtbar sein, denn die IV-Prozesse (Ein­gliederung und Renten­prüfung) erstreckten sich über mehrere Jahre. Was sich bereits jetzt zeige: Der Anspruch, die Abläufe der Leistungs­abklärung und -erbringung über alle IV-Stellen hinweg ein­heitlich zu gestalten und damit auch statistisch aus­wertbar zu machen, komme teuer zu stehen. Für die Um­setzung der gesetzlichen Neuer­ungen habe die IV-Stelle Zürich zusätzliche finanzielle Mittel erhalten. Doch die Freude über die zusätzlichen Mittel währte nur kurz. Es sei schnell klar­geworden, dass die Reform nicht nur Neuerungen bei den Produkten brachte. «Der rein technische, nicht wert­schöpfende Administrations­aufwand hat mit der Weiterentwicklung IV nochmals substantiell zu­genommen», stellt Martin Schilt klar.

Weiter­führende Informationen

Kontakt für Medienschaffende

SVA Zürich
Daniela Aloisi, Leiterin Kommunikation

Kontakt

Footer