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Die SVA Zürich macht wegen dem Homeoffice kein Büro auf.

Die SVA Zürich macht wegen dem Homeoffice kein Büro auf.

Viele Firmen orga­nisi­eren das Home­office mit Regel­werk­en und Hier­archien. Die SVA Zürich setzt auf die Eigen­verant­wortung der Teams.

27. Dezember 2021

Bei der SVA Zürich setzt man seit vielen Jahren auf das Homeoffice-Modell und verzichtet bewusst auf umfangreiche Regelungen.
Bei der SVA Zürich setzt man seit vielen Jahren auf das Homeoffice-Modell und verzichtet bewusst auf umfangreiche Regelungen.

Wer hat Angst vor flex­iblen Arbeits­modellen?

Die Pand­emie und die ent­sprech­enden Mass­nahmen haben dem Home­office zu einer erstaun­lichen Karr­iere verholfen. Besonders die Mit­ar­beit­enden haben die Flex­ibil­ität des Modells nach anfäng­licher Skepsis schätz­en gelernt. Auf Mana­gement­ebene ist die Be­geist­erung in vielen Unter­nehmen aller­dings weniger gross. Ein Indiz dafür sind die gestre­ngen Regel­werke, mit denen das Arbei­ten zu Hause kontro­lliert, wenn nicht gar vergällt werden soll.

Bei der SVA Zürich hat Home­office Trad­ition.

Die SVA Zürich geht bewusst einen anderen Weg. Zum einen hat das Unter­nehmen bereits vor dem Aus­bruch der Pand­emie Erfahr­ungen mit dem Arbeits­modell «Home­office» ge­sam­melt: Viele Mit­arbeit­ende mit Aussen­dienst­aufgaben hatten längst keine persön­lichen Arbeits­plätze mehr im Geschäft und erledig­ten einen Teil ihrer Auf­gaben zu Hause. Das hat zu Erkennt­nissen und Proz­essen geführt, die den Über­gang zum Corona-bedingten Arbeiten zu Hause erleicht­erten. Die Affin­ität der SVA Zürich für flexible Modelle hat aber noch andere Gründe.

Angela Peterelli, Leiterin Bereich Zentrale Dienste

Auch HR-Leiter­in Angela Peter­elli weiss die Vor­teile des Home­office zu schätzen.

Flexi­blere Arbeits­formen – auch bekannt als New Work – setzen eine zu­verlässige technische Infra­struk­tur voraus. Die ist heute zwar in vielen Unter­nehmen gegeben, aber viele Vor­gesetzte fühlen sich mit dem «Führen auf Distanz» trotz­dem nicht wohl. Die Sorge ist, die Arbeit im Home­office könnte Krea­tivität und Inno­vation beein­trächtigen. Wer hat nicht schon die Er­fahr­ung gemacht, dass beim Gespräch in der Kaffee­pause plötzlich der Zwanz­iger fällt und ein Prob­lem geknackt wird, das beim ein­samen Grübeln im Büro un­lösbar schien? Nun – niemand be­hauptet, Home­office sei das allein­selig­machende Modell.

Führen für Fort­geschrittene

Auf die richtige Mischung zwischen der Arbeit im Unter­nehmen und in den eigenen vier Wänden kommt es an. Doch nun meldet sich schon eine neue Heraus­forderung: Wer weiss denn, was die «richtige Mischung» ist? Antwort: Die Arbeit­gebenden eher nicht, die Arbeit­nehmenden dafür schon. Darum setzt die SVA Zürich auf die Eigen­verant­wortung der Teams. Dass das Unter­nehmen damit eher noch zu den Aus­nahmen gehört, bestätigt Thomas Straessle, Managing Director beim Beratungs­unter­nehmen Kien­baum: «Mitihrem modernen Führungs­verständnis ist die SVA Zürich vielen anderen Unternehmen voraus. In der Öffent­lichkeit und vor allem bei potenz­iellen Mit­arbeit­enden wird das noch zu wenig wahr­genommen.»

Vertrauen ist kein Zufall

Die Vertrauens­basis für diese Selbst­organisation entsteht nicht von heute auf morgen: «Dass wir die Gestal­tung der Home­office-Einsätze unseren Teams über­lassen können, ist das Ergebnis unserer jahre­langen Invest­ition in die Unter­nehmens- und Führungs­kultur.», sagt HR-Leiterin Angela Peterelli. «Natürlich gibt es auch bei der SVA Zürich Home­office-Richtlinien, aber wir halten sie bewusst schlank. Sie betreffen vor allem Themen wie den Daten­schutz oder die IT-Sicher­heit.»

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