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Wie Sie bei der Arbeit in verteilten Teams auch die sozialen Aspekte berücksichtigen
Wie Sie bei der Arbeit in verteilten Teams auch die sozialen Aspekte berücksichtigen
Die Arbeit im Homeoffice stellt Teams oft vor besondere Herausforderungen – gerade auch, was die sozialen Aspekte betrifft. In ihrem Impulsreferat teilt Simone Bertholet, IV-Prozessleiterin bei der SVA Zürich, wertvolle Empfehlungen.
14. April 2021, SVA Zürich - Partnerin für Prävention und Eingliederung
Wir haben alle bereits die Erfahrung gemacht: Viele – meist vermeintlich belanglose – Kleinigkeiten aus unserem Arbeitsalltag lernen wir erst schätzen, wenn wir sie nicht mehr haben. Sei es durch Homeoffice oder Remote-Arbeit. Der kurze Schwatz im Flur, das gemeinsame Mittagessen draussen im Quartier, die Kaffeepause in der Cafeteria. Für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer kann es eine Herausforderung sein, allein zuhause und auf Distanz zu arbeiten. Auch der Teamzusammenhalt kann im Homeoffice leiden. Wichtig ist darum, dass wir uns neben all der arbeitsbezogenen Themen auch auf die sozialen Aspekte des Arbeitslebens konzentrieren. Und so die Herausforderungen in Potentiale verwandeln können.
Simone Bertholet ist IV-Prozessleiterin bei der SVA Zürich und eine erfahrene Kaderfrau. Sie leitet bei der IV-Stelle eine Prozesslinie mit 50 Mitarbeitenden, berufsbegleitend absolviert sie zudem den Studiengang «Digitalisierung in der Arbeitswelt – Psychologische Perspektive». In ihrer Funktion setzt sie die Theorie praktisch um und kennt mögliche Stolpersteine, etwa den Rückgang persönlicher Kontakte im Homeoffice.
Austausch und gemeinsame Pausen
In ihrem Impulsreferat im Zuge der IV-Impulswoche der SVA Zürich teilt Simone Bertholet ihre Herausforderungen, Erfahrungen und Erkenntnisse und gibt Tipps, wie Vorgesetzte und ihre Teams (digitale) Stolpersteine im Homeoffice oder bei der Remote-Arbeit künftig vermeiden können. Zum Beispiel, dass sich Vorgesetzte ab und an bei Teamkolleginnen und –kollegen telefonisch melden können und sie fragen, wie es ihnen gerade geht. Oder dass man sich als Team – auch im Homeoffice – zu gemeinsamen Pausen treffen und sich über private Themen austauschen können. Das müsse nicht einmal zu Hause vor dem Computer sein, sondern könne auch vom Balkon aus oder beim Spaziergang mit dem Hund geschehen.