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So führen Sie Ihr Team erfolgreich im Homeoffice

So führen Sie Ihr Team erfolgreich im Homeoffice

Virtuelle Meetings und digitale Instrumente prägen unsere neue Normalität am Arbeits­platz. Das bietet Heraus­forderungen – aber auch viele Chancen. Dr. phil. Silvan Winkler, Senior Manager bei Avenir Group, teilt praxis­erprobte Ideen für den Führungs­alltag.

14. April 2021, SVA Zürich - Partnerin für Prävention und Eingliederung

Die Team-Führung auf Distanz ist seit dem Lock­down durch Covid-19 kein Zukunfts­thema mehr. Es ist – für die meisten Führungs­kräfte – zur neuen Normalität geworden. Zu den üblichen Aufgaben einer Führungs­person, etwa der Ziel­vereinbarung, dem Feedback oder der Vertretung des eigenen Teams nach aussen, kommt beim virtuellen Führen auf Distanz ein Aufgaben­schwerpunkt hinzu: der Aufbau von Vertrauen über Distanz.

Silvan Winkler plädiert in seinem Input­referat «Welchen Einfluss hat das Homeoffice auf die Arbeits­welt und die Arbeit­nehmenden?» in der IV-Impuls­woche der SVA Zürich dafür, den Mitarbeitenden einen Vertrauens­vorschuss zu geben. Dieses Vertrauen in die eigenen Mitarbeitenden senke das Bedürfnis nach Kontrolle und steigere die eigene Vertrauens­bereitschaft.

Gute Kommunikation und Beziehungs­pflege

Verständliche und gut strukturierte Kommunikation ist das A und O beim Führen auf Distanz. Denn, sagt Winkler, es helfe dabei, Miss­verständnisse zu vermeiden und schaffe dadurch Vertrauen. Es helfe, mit allen Mitarbeitenden regelmässig und bewusst Kontakt zu pflegen (für einmal gilt nicht: «no news are good news»). Auch wenn Führungs­kräfte eigene Gefühle benennen würden, helfe das, offen und nahbar zu sein.

Zudem helfe es, zu delegieren und auf Mikro­management zu verzichten. Eine gute Führungs­kraft mache deutlich, dass sie für alle ihre Mitarbeitenden jeder­zeit erreichbar sei, über E-Mail, Telefon oder Video, sagt Winkler.

Loben – Erfolge und Qualitäten benennen

Wichtig sei auch, dass Führungs­kräfte Erreichtes sichtbar machen und sich mit ihren Mitarbeitenden freuen, wenn sie gemeinsam Ziele erreicht haben. Oder konstruktives Feedback geben, wenn Ziele verfehlt worden sind.

Beachte man diese Punkte beim virtuellen Führen aus dem Homeoffice heraus, schaffe das Vertrauen, sagt Winkler zusammen­fassend. Die Mitarbeitenden würden es mit guten Leistungen, Motivation und Zufrieden­heit danken.

SVA Zürich - Partnerin für Prävention und Eingliederung

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