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Psychiatrie & IV – Zürcher Forum 2020
Psychiatrie & IV – Zürcher Forum 2020
Das diesjährige Zürcher Forum für Psychiatrie und IV fand Corona-bedingt als Expertenrunde statt. Das tat dem angeregten Austausch über die Zusammenarbeit keinen Abbruch. Was als Sommergespräch begann, begleitet in den Herbst hinein.
15. September 2020, Psychiatrie & IV
Mit diesem Beitrag bieten wir allen, auch jenen, die nicht an der Veranstaltung teilnehmen konnten, die Möglichkeit, die beiden Fachreferate als Video anzuschauen. Zudem finden Sie eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Resultate aus dem Design-Thinking-Workshop.
Impressionen des Forums 2020
Ergebnisse des Workshops
Die an diesem Nachmittag miteinander entwickelten Lösungsansätze erhielten breite Unterstützung von den Teilnehmenden des Zürcher Forums 2020. Es lag förmlich in der Luft, und es wurde in den Schlussvoten auch explizit ausgesprochen: Wir müssen nicht warten, sondern es einfach tun! Es gilt, die erarbeiteten Ideenansätze weiterzutragen, mit anderen zu teilen und miteinander praktische Erfahrungen zu sammeln. Der an diesem Nachmittag lancierte Dialog soll auf jeden Fall weitergeführt werden.
Runder Tisch bei der Fallarbeit
Im konkreten Fall einer Patientin, eines Patienten trifft sich eine personell konstante Gruppe und stimmt das eingliederungsbezogene Vorgehen miteinander ab. Vertreten sind neben der Kundin, dem Kunden die relevanten Akteure: Eingliederungsberaterin, Eingliederungsberater, Job Coach, Psychiaterin, Psychiater, Arbeitgeberin, Arbeitgeber, Case Manager. Je nach Fallkonstellation kann die Zusammensetzung unterschiedlich sein, sie soll aber über den gesamten Fallverlauf möglichst konstant bleiben. Den runden Tisch kann jede am Prozess beteiligte Person initiieren. Ziel ist es, gemeinsam Hürden im Integrationsprozess zu erkennen und abzubauen.
Bedeutung der Arbeit thematisieren
Arbeit ist ein sinnstiftender und grundsätzlich stärkender Teil der sozialen Integration und deshalb in der Therapie zu thematisieren. Mit dem Wissen um die persönlichen Chancen und Stärken, mit dem Wissen um die Vorbehalte und Einschränkungen, ist eine erfolgreiche (Re-)Integration aussichtsreicher. Im Vordergrund steht dabei der Nutzen für die Betroffene, den Betroffenen: Wie lässt sich persönlicher Nutzen stiften? Welche flexiblen nächsten Interventionen sind für die berufliche Re-Integration Schritt für Schritt vorstellbar?
Arztbericht überdenken
Der Fokus ist stärker auf die konkreten persönlichen Einschränkungen und Ressourcen zu legen als auf die Diagnose. Mehr Dialog statt Berichte. Was wiederum für den runden Tisch spricht. Bei Fragen besser einmal anrufen, statt zu schreiben.
Fachreferate
Job Coaching im klinischen Setting
Referat von Prof. Dr. med. Urs Hepp
Berufsintegration bei Adoleszenten: Die systemische Sicht aus der freien Praxis
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Kontakte für Mitglieder der Fachgesellschaften
ZGPP
Tim Klose, Ansprechperson der IV-Kommission, tim.klose@hin.ch
Daniel Teichman, Ressort Versicherungsfragen, versicherungsfragen@zgpp.ch
ZGKJPP
Matthias Köster, Präsidium, Qualitätsfragen, dr.matthias.koester@hin.ch
Maurizia Franscini, Aktuariat, maurizia.franscini@puk.zh.ch
SVA Zürich
Ronald Walshe, Leiter Regionaler Ärztlicher Dienst (RAD), row@svazurich.ch
Für Medien: Daniela Aloisi, Leiterin Kommunikation, dal@svazurich.ch, 044 448 55 66