Der Stellenetat der SVA Zürich ist innerhalb von fünf Jahren um einen Drittel, von 711 auf 941 Vollzeitstellen, gewachsen. Allein 2023 wurden 56 zusätzliche Stellen geschaffen, die besetzt werden mussten. Das Unternehmen beschäftigte am Jahresende 1112 Mitarbeitende.
Die SVA Zürich lebt das Prinzip der Diversität. Das zeigt sich bei der kulturellen Vielfalt der Mitarbeitenden, bei der Altersdurchmischung in den Teams, bei der Offenheit gegenüber nicht linearen Lebensläufen bei Neuanstellungen und beim Gesundheitsmanagement. Ein Ungleichgewicht ist bei der Geschlechterverteilung auszumachen, wenn auch nicht freiwillig. Wir würden uns bei der SVA Zürich über einen höheren Männeranteil freuen.
Der Männeranteil ist im Vergleich zum Vorjahr sogar nochmals leicht zurückgegangen: von 25 auf 24 Prozent. Die gleiche Geschlechterverteilung zeigt sich auch bei den 45 KV-Lernenden. Männer haben leider Vorurteile. Während der soziale Auftrag der SVA Zürich das Interesse bei Frauen weckt, tritt bei vielen Männern leider genau das Gegenteil ein. Sie können sich häufig schlicht nicht vorstellen, wie spannend unsere Sozialversicherungen sind und welche Karrieremöglichkeiten sie eröffnen.
Je mehr Mitarbeitende das Unternehmen hat, desto mehr Stellen müssen im Rahmen der regulären Personalfluktuation besetzt werden. Das allein ist für Human Resources eine Herausforderung angesichts der demografischen Entwicklung und der Konsequenzen für den Arbeitsmarkt. Bei der SVA Zürich kamen von Anfang 2019 bis Ende 2023 noch 230 neu geschaffene Stellen dazu. Eine Mammutaufgabe für Human Resources. Und deshalb ist die Digitalisierung der HR-Prozesse von strategischer Bedeutung, um administrative Prozesse im Personalmanagement effizienter abwickeln zu können.
Zum Bereich Human Resources gehört auch das Team Bildung und Training. Dieses ist für das Onboarding aller neu eintretenden Mitarbeitenden zuständig. Das Team konzipiert und führt pro Jahr bis zu 500 interne Schulungen durch und verantwortet auch die Berufsbildung bei der SVA Zürich. Mit der Einführung der neuen KV-Branche für die Sozialversicherungen hat die KV-Lehre bei der SVA Zürich deutlich an Attraktivität gewonnen. Die Problematik des Fachkräftemangels wird uns in den nächsten Jahren weiter beschäftigen, deshalb investiert die SVA Zürich in die Nachwuchsförderung – und diese beginnt mit der KV-Lehre in der SVA Zürich.
Unternehmen lassen sich heute so einiges einfallen, um für Mitarbeitende attraktiv zu sein. In diesem Wettbewerb steht auch die SVA Zürich. Wenn sich eine Bewerberin oder ein Bewerber am Schluss des Rekrutierungsprozesses für eine andere Stelle entscheidet, ist die Enttäuschung bei allen internen Beteiligten verständlicherweise gross. «Als Grund hören wir bei einer Absage manchmal, dass ein anderer Arbeitgeber halt mehr bezahlt», sagt Angela Peterelli und schildert, was sie erlebt: «Das kann durchaus der Fall sein. Doch viel häufiger erleben wir, dass Bewerberinnen und Bewerber die Situation sorgfältig und umfassend bewerten. Sie entscheiden sich für die SVA Zürich, weil das Gesamtpaket attraktiv ist.»
Einen grossen Einfluss und eine grosse Bedeutung haben die direkten Vorgesetzten und das Team. Bereits der Bewerbungsprozess muss heute als inspirierender Dialog auf Augenhöhe erlebt werden. Es geht um mehr als «nur» um die Lohnfrage. Um bewusst zu machen, welche Benefits die SVA Zürich ihren Mitarbeitenden bietet, hatte Human Resources die Unternehmenskommunikation erneut beauftragt, eine Kurzgeschichte aus dem Alltag von Hauswart Rolf Huber zu konzipieren. Damit gibt es nun bereits sieben informative und unterhaltsame Video-Clips mit Hauswart Rolf Huber.
Die SVA Zürich wächst mit ihren Aufgaben. Innerhalb von 20 Jahren ist der Stellenetat kontinuierlich gestiegen.