Die Ausgleichskasse hat erneut überdurchschnittlich viele Anmeldungen für die Altersrente erhalten: 12'874 Anträge. Im Berichtsjahr erhielten 190'222 Kundinnen und Kunden die Altersrente von der SVA Zürich, 2,2 Prozent mehr als im Vorjahr.
Über 1000 Anmeldungen pro Monat, 8,2 Prozent mehr Kundinnen und Kunden mit Altersrente als 2019: Von den sogenannten Babyboomern (1946 bis 1964) kommen nun die besonders geburtenstarken Jahrgänge ins Rentenalter. Damit steigt auch die Summe aller Rentenleistungen der SVA Zürich: von 2019 bis 2023 um 12,0 Prozent auf 4564 Millionen Franken. Einen grossen Anteil am jüngsten Anstieg, 4,6 Prozent innert einem Jahr, hat nebst der Zunahme der Anzahl Renten allerdings auch die Rentenerhöhung per 1. Januar 2023 um durchschnittlich 2,5 Prozent.
Die grössten prozentualen Veränderungen zeigen sich in den vergangenen Jahren übrigens bei den Kinderrenten. Eine Kinderrente ist ein Zuschlag in Höhe von 40 Prozent zur eigenen Altersrente für jedes Kind unter 18 Jahren – oder unter 25 Jahren, wenn in Ausbildung. Im Berichtsjahr zahlte die SVA Zürich 2692 Kinderrenten aus: 2409 für Väter und 283 für Mütter. Im Vergleich zum Jahr 2021 ist das eine Zunahme von 8,4 Prozent bei Männern und 12,7 Prozent bei Frauen. Dies aber auf tiefem Niveau. Im Berichtsjahr zahlte die SVA Zürich zu 1,4 Prozent der Altersrenten eine Kinderrente aus.
Die SVA Zürich zahlt Renten ausschliesslich in der Schweiz aus. Für Rentenzahlungen ins Ausland ist die Schweizerische Ausgleichskasse SAK in Genf zuständig.
Erstmals seit 2019 hat die Anzahl der Personen mit Anspruch auf Hilflosenentschädigung wieder zugenommen. Im Berichtsjahr zahlte die SVA Zürich 4036 Kundinnen und Kunden im Heim Hilflosenentschädigungen aus, 8,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Die drei Pandemiejahre mit markanter Übersterblichkeit liegen hinter uns. Mit der Lebenserwartung steigt allerdings auch das Risiko der Hilfsbedürftigkeit wieder.
Noch stärker zugenommen als die Hilflosenentschädigungen für Personen im Heim haben jene für Personen, die zu Hause leben. 10,0 Prozent beträgt der Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Im Berichtsjahr zahlte die SVA Zürich 2023 Entschädigungen aus.