Rechnungen für die Rückvergütung durch die IV-Stelle elektronisch einreichen. Was Ende 2022 im Pilotbetrieb startete, konnte schon Anfang 2023 allen IV-Kundinnen und ‑Kunden zugänglich gemacht werden.
Rechnungen online einreichen, das hat für die IV-Kundinnen und ‑Kunden nur Vorteile: weniger Aufwand, mehr Übersicht und die rasche Bestätigung, dass die Rechnung bei der IV-Stelle auch tatsächlich eingegangen ist. Hat unsere IV-Stelle noch Fragen, kann die Kundenberatung mit den Betroffenen auch über das Online-Portal Kontakt aufnehmen. Der Zeitgewinn gegenüber dem analogen Vorgehen beträgt mindestens eine Woche. Besonders für Kundinnen und Kunden, die auf regelmässige Assistenzbeiträge oder Hilflosenentschädigungen für Minderjährige angewiesen sind, ist das bedeutend.
Die SVA Zürich treibt die Digitalisierung entschlossen voran. Wir sind uns aber bewusst, dass es dabei Augenmass braucht. Gerade für ältere Versicherte können elektronische Angebote eine Hürde sein. Die SVA Zürich anerkennt das und nimmt darum bis auf Weiteres auch klassische Papierrechnungen entgegen. Dennoch lag der Anteil der online abgewickelten Kundenrechnungen bis Ende 2023 bereits bei etwa 50 Prozent – Tendenz weiter steigend.
Die IV-Stelle hat im Jahr 2023 gesamthaft 315'335 Rechnungen von Leistungserbringern und Versicherten bezahlt. Rund 80 Prozent davon wurden elektronisch eingereicht.
Weil die Digitalisierung bereits auf sehr gutem Weg ist, wird sich der Fokus in den nächsten Jahren stärker auf die Automatisierung richten. Die Absicht ist, durch die automatisierte Rechnungsverarbeitung noch mehr Beratungskapazität für Kundinnen und Kunden freizumachen. Insofern steht die Automatisierung nicht nur im Zeichen der Quantität, sondern vor allem der Qualität.