Die Entwicklung der mit unserer Ausgleichskasse abgerechneten Löhne stimmt positiv: Die über 260'500 Mitglieder der Ausgleichskasse haben im Jahr 2022 erneut mehr Beiträge für die Sozialwerke geleistet.
Wir durften bereits für das Geschäftsjahr 2021 eine positive Entwicklung bei den Beiträgen melden, und die Trendlinie zeigte auch für das Jahr 2022 nach oben. Die von den Mitgliedern der Ausgleichskasse abgerechneten Beiträge sind im Jahr 2022 um fast 6 Prozent gestiegen. Arbeitgebende, Selbständigerwerbende und Nichterwerbstätige haben miteinander 5340 Millionen Franken Beiträge in die Sozialwerke einbezahlt.
Seit 2019 meldete die Ausgleichskasse jedes Jahr mehr beitragspflichtige Mitglieder. Im Jahr 2022 ist der Gesamtbestand nun um fast 2900 zurückgegangen. Am 31. Dezember 2022 hatte die Ausgleichskasse 260'520 Mitglieder.
Die augenfälligste Veränderung ist bei der Gruppe der Arbeitgebenden im Privathaushalt auszumachen. Am Ende des Berichtsjahrs rechneten noch 40'808 Privathaushalte Löhne für Mitarbeitende ab, fast 20 Prozent weniger als Ende 2021. Die Schlussfolgerung, Zürcherinnen und Zürcher beanspruchten weniger Hilfe, wäre nicht richtig. Vielmehr ist es so, dass der Grossteil der fast 10'000 Arbeitgebenden im Privathaushalt die Sozialversicherungsbeiträge nicht selber mit der SVA Zürich abrechnet. Sie haben diese Aufgabe einem externen Dienstleister übertragen, und für diesen hatte 2022 die Zuständigkeit der Ausgleichskasse geändert.
Es gab im Jahr 2022 nicht bei allen Kundengruppen einen Rückgang. Die Gruppe der Arbeitgebenden, die den Löwenanteil der Beiträge leisten, ist um 743 gewachsen und zählte am Jahresende 45'849 Mitglieder. Bei den Selbständigerwerbenden gab es einen geringfügigen Rückgang von 0,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Ende 2022 hatte die Ausgleichskasse 57'186 selbständigerwerbende Mitglieder.
Im Jahr 2022 haben rund 7500 Personen einen Antrag für die AHV-Anerkennung ihrer Selbständigkeit eingereicht. Die Zahl bewegt sich auf Vorjahresniveau. Die im Jahr 2020 aussergewöhnlich hohe Nachfrage – fast 10'000 Neuanmeldungen – ist deshalb vor allem damit zu erklären, dass Selbständigerwerbende während der Pandemie Corona-Entschädigung beantragen konnten.