Vorbereitungen für Strom­mangel­lage

Im Sommer 2022 rief der Bund zum Energie­sparen auf und warnte vor einer möglichen Strom­mangel­lage. Die SVA Zürich hat ihren Strom­verbrauch bereits merk­lich reduziert und nun Vor­keh­rungen getroffen für den Fall von zyklischen Ab­schal­tungen.

Sparsamere Beleuchtung

Die SVA Zürich hat ihren Strom­ver­brauch in den vergan­genen Jahren um rund 20 Prozent reduziert. Eine der wichtigsten Mass­nahmen war der Ersatz der Steh­leuchten in den Büros durch neue Modelle mit sparsamer LED-Techno­logie. Be­wegungs­melder stellen zudem sicher, dass an un­besetzten Pulten und in leeren Räumen kein Licht brennt.

Anordnungen wie eine Verbrauchs­ein­schrän­kung oder eine Strom­kontingen­tierung liessen sich mit betrieb­lichen Anpas­sungen kurz­fristig umsetzen. So könnten etwa die Lüftung oder Lifte abgeschaltet oder einzelne Etagen still­gelegt werden, um weitere, erheb­liche Ein­spa­rungen zu erzielen.

Langzeitgrafik: Der Stromverbrauch der SVA Zürich betrug von 2015 bis 2022 jährlich zwischen 800000 Kilowattstunden und 1100000 Kilowattstunden.

Stromversorgung bei zyklischen Abschaltungen

Schwieriger wäre es, wenn die Strom­versorgung im Rahmen von zyklischen Abschal­tungen wieder­kehrend für jeweils 4 oder 8 Stunden unter­brochen würde. Die SVA Zürich konnte ihre bestehende Anlage für eine unter­brechungs­freie Strom­versorgung im vergan­genen Jahr immer­hin so weit aufrüsten, dass die kritische Infra­struktur während 8 Stunden autonom weiter­betrieben werden kann.

Auch wenn ein solches Szenario für die SVA Zürich – wie für die ganze Wirt­schaft und Gesell­schaft – eine grosse Heraus­forderung dar­stellen würde: Die kritischen Funktionen wie die Über­weisung der Renten und anderen Zahlungen wären sicher­gestellt.