Im Sommer 2022 rief der Bund zum Energiesparen auf und warnte vor einer möglichen Strommangellage. Die SVA Zürich hat ihren Stromverbrauch bereits merklich reduziert und nun Vorkehrungen getroffen für den Fall von zyklischen Abschaltungen.
Die SVA Zürich hat ihren Stromverbrauch in den vergangenen Jahren um rund 20 Prozent reduziert. Eine der wichtigsten Massnahmen war der Ersatz der Stehleuchten in den Büros durch neue Modelle mit sparsamer LED-Technologie. Bewegungsmelder stellen zudem sicher, dass an unbesetzten Pulten und in leeren Räumen kein Licht brennt.
Anordnungen wie eine Verbrauchseinschränkung oder eine Stromkontingentierung liessen sich mit betrieblichen Anpassungen kurzfristig umsetzen. So könnten etwa die Lüftung oder Lifte abgeschaltet oder einzelne Etagen stillgelegt werden, um weitere, erhebliche Einsparungen zu erzielen.
Schwieriger wäre es, wenn die Stromversorgung im Rahmen von zyklischen Abschaltungen wiederkehrend für jeweils 4 oder 8 Stunden unterbrochen würde. Die SVA Zürich konnte ihre bestehende Anlage für eine unterbrechungsfreie Stromversorgung im vergangenen Jahr immerhin so weit aufrüsten, dass die kritische Infrastruktur während 8 Stunden autonom weiterbetrieben werden kann.
Auch wenn ein solches Szenario für die SVA Zürich – wie für die ganze Wirtschaft und Gesellschaft – eine grosse Herausforderung darstellen würde: Die kritischen Funktionen wie die Überweisung der Renten und anderen Zahlungen wären sichergestellt.