Trotz gesenktem Beitragssatz leisteten die Mitglieder der Familienausgleichskasse Zürich im Jahr 2024 höhere Beiträge. Dank aufgebauter Reserven konnte der Beitragssatz für das neue Jahr unverändert bleiben, obwohl die Zulagen ab 1. Januar 2025 erhöht wurden.
Per 1. Januar 2024 hatte die Familienausgleichskasse den Beitragssatz bereits zum dritten Mal in Folge gesenkt, und zwar von 1,08 Prozent auf 1,025 Prozent. Trotz vermindertem Satz leisteten Arbeitgebende und Selbständigerwerbende im Berichtsjahr Beiträge in Höhe von 466,7 Millionen Franken, was einer Zunahme gegenüber dem Vorjahr um 0,8 Prozent entspricht. Für die Zunahme waren höhere Lohnsummen der Arbeitgeberkunden verantwortlich. Die ausbezahlten Kinder- und Ausbildungszulagen verzeichneten einen Anstieg von 1,7 Prozent auf 467,8 Millionen Franken.
Aufgrund der Betriebsrechnungen 2023 aller Familienausgleichskassen des Kantons Zürich ergab sich für die kantonale Familienausgleichskasse eine Ausgleichszahlung von 19,3 Millionen Franken. Sie entlastet die Betriebsrechnung 2024.
Die Kinder- und Ausbildungszulagen wurden per 1. Januar 2025 erhöht – dies erstmals seit der Einführung der Familienzulagen im Jahr 2009. Grund dafür ist die Anpassung an die Preisentwicklung. Der Kanton Zürich hat dabei die bundesrechtlichen Mindestansätze übernommen: Für Kinder bis zwölf Jahre erhalten Eltern neu 215 Franken pro Monat, für Teenager bis 16 sowie für junge Erwachsene bis 25 in Ausbildung neu 268 Franken. Trotz höherer Leistungen musste die SVA Zürich den Beitragssatz bisher nicht anpassen, da gezielt aufgebaute Reserven genutzt werden können.